An der gut besuchten Ur- und Burgerversammlung vom 13. Juni 2019 hiessen die Stimmberechtigten alle Vorlagen gut. Auf Interesse stiess die Beteiligung als Pilotgemeinde mit 50’000 Franken am Projekt «Sensibilisierung für natürlich vorkommende Ressourcen» des Naturparks Pfyn-Finges. Nach einer spannenden Diskussion stimmte die Urversammlung dem Antrag des Gemeinderats mit 36 Ja gegen 1 Nein und 3 Enthaltungen zu.

Finanziell steht Albinen nach wie vor auf soliden Füssen. Trotz beträchtlichen Investitionen, unverändert hohen Abschreibungen und unvorhergesehenen Ausgaben verfügte die Gemeinden Ende 2018 über ein Nettovermögen pro Kopf von 10’282 Franken. Die laufende Rechnung 2018 der Einwohnergemeinde schliesst bei einem Höchstertrag von 2.771 Mio. Franken mit einem Einnahmenüberschuss von 414’871 Franken ab. Nach Abschreibungen von 494’994 Franken resultiert unter dem Strich ein Verlust von 80’122 Franken. Budgetiert war ein Verlust von 194’040 Franken. Bei Brutto-Investitionen von 636’451 Franken resultierte in der Investitionsrechnung eine Neuverschuldung von 139’469 Franken, was einem bilanzierten Eigenkapital von über 6 Millionen Franken kein Problem darstellt.

Pilotgemeinde für Baum- und Beerenfrüchte

Von Bundesbern unterstützt, hat der Naturparks Pfyn-Finges unter dem Titel «Sensibilisierung für natürlich vorkommende Ressourcen» ein Pilotprojekt aufgegleist. Das Ziel: Die Bewirtschaftung der vielen Obstbäume und Beerensträucher in der Region fördern sowie die Produktion und Vermarktung der Früchte organisieren. Die bisher auf den Kräuteranbau spezialisierte Arbignon AG bekam den Auftrag, in enger Zusammenarbeit mit den Baumbesitzern das Potenzial auszuloten und am Beispiel Albinen die Umsetzungsschritte zu erarbeiten. In die Projektkosten von 95’000 Franken teilen sich der Naturpark Pfyn-Finges und die Gemeinde Albinen. Die Urversammlung stimmte der Unterstützung des Projekts 50’000 Franken zu. Mit diesem Entscheid wurde die vor Jahresfrist beschlossene Beteiligung in gleicher Höhe an der nicht zustande gekommenen Aktienkapital der Arbignon AG abgelöst.

Friedhof-Neugestaltung findet Zustimmung

Mit der Losung «Behutsam wie nötig – bedürfnisgerecht wie möglich» präsentierte der Gemeinderat an der Urversammlung eine mögliche Lösung für die Neugestaltung des Fried-hofs. Zum einen geht es darum, zu verhindern, dass im beschaulichen Bild des Friedhofs immer mehr Lücken ausgehobener Gräber klaffen, zum anderen muss Platz für die zunehmenden Urnen-Bestattungen geschaffen werden. Die Konsultativabstimmung zeigte, dass das Projekt des Gemeinderats breite Zustimmung findet. Der definitive Entscheid samt Kreditbeschluss soll an der Budget-Urversammlung am 28. November gefällt werden.

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