Bild: Die verabschiedeten Gemeinderatsmitglieder (vorne, von links): Amina Clénin, Michela Caldana-Mathieu und Marcel Hermann mit den neuen Ratsmitgliedern in der zweiten Reihe. Auf dem Bild fehlt Lukas Grand.

Die Verabschiedung der bisherigen Gemeinderatsmitglieder, ein Bericht zur Wohnbau- und Familienförderung, die Budgets 2021 und die Wahl der Burgerkommission standen am Dienstagabend im Mittelpunkt der Ur- und Burgerversammlung in Albinen.

Zu Beginn der Urversammlung, die auch aufgrund der COVID-19-Einschränlungen nur mässig besucht war, wurden die Arbeit der Ende Jahr zurückgetretenen Vizepräsidenten Michela Caldana-Mathieu sowie der Gemeinderatsmitglieder Amina Clénin, Lukas Grand und Marcel Hermann gewürdigt und mit einem Geschenk belohnt. Als erfreulich hervorgehoben wurde, dass alle vier ehemaligen Ratsmitglieder weiterhin wichtige Funktionen und Aufgaben in der Gemeinde wahrnehmen.

Wohnbau- und Familienförderung war erfolgreich

Im Bericht zur 2018 eingeführten Wohnbau- und Familienförderung wurde aufgezeigt, dass bisher 14 Gesuche mit einer Beitragssumme von 640’000 Franken bewilligt wurden. In den Genuss der Förderung kamen direkt 22 Erwachsene und 9 Kinder. Damit bewegt sich das aussergewöhnliche Fördermodell auf dem Pfad des «Best Case»-Szenario, wie es im Rahmen der bewegten Urversammlung Ende November 2017 aufgezeigt wurde. Wie Gemeindepräsident Beat Jost an der Urversammlung erklärte, soll das Erfolgsmodell, wie im Reglement vorgeschrieben, einer gründlichen Überprüfung unterzogen werden. Bis zur Urversammlung Ende November wird ausgelotet, ob die Leistungen beibehalten, eingeschränkt oder sogar eingestellt werden. An dieser Überprüfung wird auch die Gruppe junger Albinerinnen und Albiner beteiligt, die im Sommer 2017 mit der ersten Gemeinde-Initiative die Wohnbau- und Familienförderung aufgegleist hatte.

Wichtige Investitionen

Jeweils einstimmig gutgeheissen wurde die Budgets 2021. In der laufenden Rechnung der Einwohnergemeinde sind ein Aufwand von 2.382 Mio. Franken, ein Ertrag von 2.470 Mio. Franken und Abschreibungen von 428’000 Franken veranschlagt. In der laufenden Rechnung sind weitere 200’000 Franken für die Wohnbau- Familienförderung enthalten. Die zusätzlichen Investitionen sind in der Investitionsrechnung mit brutto 514’7000 Franken budgetiert. Die Selbstfinanzierungmarge beläuft sich faktisch auf rund 277’000 Franken. Wichtige Investitionen werden im laufenden Jahr in die Sanierung der Dorfstrassen und -gassen, in die Wasserversorgung und Abwasserkanalisation, in den Neubau der Bushaltestelle «Zer Sagu», in die etappierte Wiederinstandstellung der Flurstrassen sowie ins Wander- und Bikewegnetz getätigt. Insgesamt steht die Gemeinde Albinen mit einem Nettovermögen pro Kopf von rund 10’000 Franken finanziell auf gesunden Füssen.

Burgerkommission gewählt

Die Burgerversammlung, die vom neuen Burgerverwalter Pius Metry geleitet wurde, wählte unter anderem die fünf Mitglieder der gesetzlich vorgeschriebenen Burgerkommission. Einstimmig ernannt wurden Pius Metry, Ann Heinzelmann-Briand, Marcel Hermann, Albert Mathieu und Ewald Mathieu.

Ann Heinzelmann – Briand und Ewald Mathieu ersetzen Moritz Briand und Oskar Mathieu, die ihren Rücktritt einreichten und deren Arbeit und Engagement an der Burgerversammlung verdankt wurde.

 

 

 

 

 

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