Stimmungsvolle Eröffnung des „EGGUWEG – Kultur und Kräuter erleben“

Um 17 «Eggu» Albinen entdecken und erleben

Mit einem stimmungsvollen Kräuterfest ist am Samstag, 7. Juli 2018, in Albinen der neue «EGGUWEG – Kultur und Kräuter erleben» eröffnet worden. Am Eröffnungs-Apéro der Gemeinde Albinen wurde der Rundweg, der zu den Natur- und Kulturschätze des Dorfes und seiner näheren Umgebung führt, als mustergültig, authentisch und kreativ gelobt.

Der EGGUWEG ist ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde Albinen als Projektträgerin, des Naturparks Pfyn-Finges, von Leukerbad-Albinen Tourismus, des Kultur- und Fördervereins Altes Albinen AA+, der Heilkräuterschule und des Heilkräutergartens Albinen, der Arbignon AG sowie der Gastrobetriebe Seminar-Hotel «Rhodania», Wirtshaus «Godswärgjistubu» und Restaurant «Sunnublick».

Wegweisendes Gemeinschaftsprojekt

Gemeindepräsident Beat Jost dankte in seiner Begrüssungsansprache den Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Institutionen, Vereine und Betriebe für die finanzielle und fachliche Unterstützung. Ohne deren Eigenleistungen und die unentgeltliche Arbeit wäre es nicht möglich gewesen, das Projekt für weniger als 80’000 Franken zu realisieren.

Beat Jost«Dieser EGGUWEG ist buchstäblich wegweisend, wie man echten kulturellem und touristischem Mehrwert schaffen kann. Dabei ist nicht die Höhe des Projektbudgets entscheidend, sondern die Zusammenarbeit mit allen interessierten Partnern und dass man gemeinsam innovativ und kreativ ans Werk geht».

 Know-how des Naturparks Pfyn-Finges

Eine massgebende Rolle bei der Realisierung des Rundwegs übernahm der Regionale Naturpark Pfyn-Finges mit dessen fachlich versierten Mitarbeitenden Niklaus Grichting als Koordinator und Evelyne Oberhummer, Fachbereichsleiterin Natur und Landschaft. Die in Deutsch und Französisch verfassten Informationstafeln wurden einheitlich nach der Corporate Identity (CI) der Schweizer Pärke gestaltet. Auch der Miniguide als Orientierungshilfe für die Besucherinnen und Besucher wurde nach dem bewährten Muster des Naturparks Pfyn-Finges aufgebaut.

Direktor Peter Oggier zum Engagement des Naturparks Pfyn-Finges in Albinen: «Der Egguweg ist ein gutes Beispiel dafür, dass man touristische Projekte von den Landschaftswerten des Naturparks her aufbauen muss. Nur so werden sie zu einzigartigen, nicht austausch- und kopierbaren Angeboten.»

Innovation und Kreativität aus dem Dorf

Der EGGUWEG führt durch und ums Dorf und zeigt und erklärt an 17 interessanten Ecken («Eggu») die Natur- und Kulturschätze von Albinen. Dazu gehört das einzigartige Dorf mit seinen mehr als 200 eng verschachtelten Häusern, Stallscheunen, Stadeln und Spychern. Einen wichtigen Platz nimmt auf dem Rundgang auch der Kräuteranbau ein, der seit einigen Jahren von mehreren Albiner Betrieben auf unterschiedliche Weise innovativ kultiviert wird. Ein Leuchtpunkt auf der dörflichen Entdeckungsreise ist zudem der am Samstag in Betrieb genommene, aufwendig restaurierte «Pfärristadel» des Kultur- und Fördervereins «Altes Albinen AA+»  bei der Kirche. Dort können viele althergebrachte Arbeitsinstrumente bestaunt und der Aufbau eines Modellstadels geübt werden.

Projektleiter Thomas Pfister, Mitinhaber der Heilkräuterschule und des Heilkräutergartens Albinen, Franziskus Hermann, Präsident des Kultur- und Fördervereins «Altes Albinen AA+», Severin Hermann, Umweltingenieur und Mitinhaber des Kräuteranbauunternehmen Arbignon AG, Landwirt Pascal Willa sowie Gemeinderat Armin Mathieu, brachten bei der Wegplanung ihre spezifischen Kenntnisse innovativ und kreativ zum Tragen.

Projektleiter Thomas Pfister zum Rundgang: «Der neue EGGUWEG zeigt die prächtige Natur- und Kulturlandschaft rund um Albinen: Magerwiesen mit ihrer Vielfalt an Schmetterlingen, fachgerecht renovierte Trockensteinmauern, spezielle Pflästerung mit den Bikkini, Heilkräuterfelder und -gärten sowie exemplarisch ein paar der alten Holzhäuser im geschützten Dorfkern.»

Gesetzliche Informationen zum Rundweg

  • Von Mitte Mai bis Ende Oktober kann der Weg in voller Länge mit allen 17 «Eggu» begangen werden, im Winter ist der Rundgang auf 10 «Eggu» im Dorf beschränkt.
  • Der Weg ist gut markiert und kann in beiden Richtungen abgelaufen werden. Es empfiehlt sich, gutes Schuhwerk zu tragen. Für Gehbehinderte ist der Weg nicht geeignet.
  • Der volle Rundgang dauert rund zwei Stunden. Es empfiehlt sich jedoch, etwas mehr Zeit dafür zu reservieren, so dass man einen Zwischenhalt in einer der Gaststätten einlegen kann.
  • Der Miniguide im Dispenser informiert über das Verpflegungsangebot und gibt Hinweise auf Busverbindungen, Parkplätze, Toiletten, Einkaufs- und Picknick-Möglichkeiten.
  • Sachkundige Führungen vermittelt das Gemeindebüro: Tel. 027 473 20 23gemeinde(**)albinen.ch

Mehr Infos zum EGGUWEG im Sommer gibt’s HIER

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