Bei schon fast frühlingshaftem Wetter fand am Neujahrstag nach der Sonntagsmesse auf dem Dorfplatz ein stimmiger, herzlicher Neujahrsempfang statt. Die Gemeinde Albinen als Gastgeberin setzte damit unter Einhaltung der Abstandregeln ein kleines, hoffnungsfrohes Zeichen gegen die Bedrückungen der Covid-Pandemie.
Die Musikgesellschaft „Alpenrose“ konnte pandemiebedingt diesmal den Neujahrsempfang nicht wie gewohnt musikalisch umrahmen. Ganz sang- und klanglos verlief die Feier trotzdem nicht. Denn spontan sprang der Kirchenchor unter der Leitung von Gemeindevizepräsidentin Nicole Köppel-Briand mit dem traditionellen Albiner Neujahrslied ein.
Gemeindepräsident Beat Jost setzte an den Anfang seiner launigen Ansprache die Losung „Zämächo ist der Anfang, zämähaltä ist der Fortschritt, zämäschaffä ist der Erfolg“ – ein Zitat frei nach dem alten Henri Ford. Gerade in diesen schwierigen Zeiten sei die Hilfe untereinander, die Solidarität und Rücksichtnahme und die gegenseitige Unterstützung von entscheidender Bedeutung.
Neben dem warmen Wein und Stäckli, welche die Gemeinderatsmitglieder Myrielle Steffen, Pius Metry und Florian und ihre Helferinnen servierten, gab es am Neujahrsempfang auch die traditionellen Ehrungen:
- Die Zwillings-Geschwister Angela Tscherry und Yannik Tscherry wurde als neue Jungbürgerin bzw. Jungbürger begrüsst und beschenkt.
- Raphael Mathieu wurde für den Lehranschluss als Gebäudereiniger und Desirée Varonier für den Studienabschluss als Tierärztin ausgezeichnet.
- Willkommen heissen wurden zudem fünf Neubürger, die im zweiten Halbjahr 2021 in Albinen festen Wohnsitz nahmen.
- Und schliesslich wurden unter Beifall auch drei Neugeborene mit Jahrgang 2021 speziell begrüsst:
– Leonie Grand, geboren am 17. April als Tochter von Nathalie Fux und Tobias Grand;
– Jali Lena Biege, geboren am 22. August als zweite Tochter von Lea und Pierre Biege-Keller;
– Maja Elin Denkinger, geboren am 28. Dezember als zweite Tochter von Jonas und Lina Denkinger Nilsson
Mit Freude vermerkte der Gemeindepräsident, dass 2022 dank einem weiteren Familienzuzug die Zahl der 1- bis 8-jährigen Kinder in der Gemeinde auf mindestens 14 anwachsen wird.
Fotos. Pierre Biege & Florian Vetsch